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Diakoniestation Heilbronn e.V.

Tag der offenen Tür

Ein Netzwerk an Kompetenz

Beim Tag der offenen Tür der Diakoniestation präsentieren sich auch deren Partner

 

Der alte Herr will es jetzt schon ganz genau wissen. „So Batterien sind ja auch irgendwann mal leer, muss ich die dann wechseln?“ Peter Neuhauser von den Maltesern kann ihn  beruhigen. „Ein Akku überbrückt drei Tage Stromausfall und wir werden alarmiert, wenn die Energie zu Neige geht.“ Sein Vortrag über den Hausnotruf ist nur einer der zahlreichen Informationsgelegenheiten beim Tag der offenen Tür in der Diakoniestation Heilbronn. Anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens hatte diese auch weitere Partner eingeladen.

„Wir wollen der Öffentlichkeit einen Einblick vom Umfang unserer Leistungen zeigen und gleichzeitig gebündelte Informationen zu den zentralen Themen für unsere Klienten und pflegende Angehörige bieten“, erklärt Geschäftsführer Gerald Bürkert. An den Infoständen und bei zusätzlichen Fachvorträgen konnten die Besucher alle ihre Fragen loswerden und fanden auch Antworten. Die Diakoniestation sprach über die Möglichkeiten der ambulanten Kranken- und Altenpflege, Hauswirtschaft und Betreuung, der ambulante Hospizdienst stellte sich als ehrenamtlicher Wegbegleiter von Schwerstkranken und Sterbenden vor, die Malteser informierten über den Hausnotruf und boten eine Kostprobe des Essens auf Rädern an. Die Pflegehelden vermitteln 24-Stunden-Haushalts- und Betreuungskräfte und die psychosoziale Krebsberatung der SLK-Kliniken berät und unterstützt Betroffene und ihre Angehörigen. „Gemeinsam sind wir als Lotsen durch das komplexe System für unsere Klienten da“, erklärt Bürkert. Und profitieren gleichzeitig von der Kompetenz des jeweils anderen, was wiederum den Menschen zu Gute kommt, findet Ingrid Reischle vom Hospizdienst. „Nicht jeder Mitarbeiter der Diakoniestation hat die palliative Fachlichkeit, das können wir ergänzen.“ Direkte Wege, weiterleiten zum richtigen Ansprechpartner. „Wir kooperieren bei Bedarf, denn auch mein Job ist oft auch eine Lotsenfunktion“, betont Silke Fogel von der psychosozialen Krebsberatungsstelle der SLK-Kliniken, die wie der Hospizdienst Räume in der Diakoniestation hat. Heike Farkas leitet die Pflegehelden im Stadt- und Landkreis Heilbronn und vermittelt 24-Stunden-Betreuungskräfte aus Osteuropa. „Unsere Damen übernehmen quasi das, was auch ein Angehöriger tun würde, es sind keine ausgebildeten Pflegekräfte“, betont sie. Wenn die Diakoniestation bei einem Klienten Bedarf sieht, empfiehlt die die Pflegehelden weiter. „Jeder von uns trägt einen Teil dazu bei, dass die Menschen möglichst lange zu Hause bleiben können“, fasst Neuhauser das gemeinsame Anliegen aller zusammen.

 

 

von links nach rechts: Gerald Bürkert, Heike Farkas, Silke Fogel, Ingrid Reischle, Peter Neuhauser

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